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WELCHES BAD PASST ZU IHNEN?

Was gibt es Schöneres als nach einem langen und anstrengenden Tag mit einem warmen Vollbad die Hektik und den Stress des Alltags hinter sich zu lassen…? Ein aromatisch duftendes Bad in wohltuender Atmosphäre belebt all unsere Sinne. Die Ausstattung und der Stellenwert des Badezimmers hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Heute entwickelt sich das eigene Bad immer mehr zum privaten und heimlichen Highlight des Zuhauses und bekommt zunehmend wohnlichen Charakter.

 

Jeder von uns betritt zumindest 2 mal am Tag für längere Zeit diesen Raum. Er dient nicht nur mehr der Körperreinigung sondern zunehmend auch der Entspannung. In keinem anderen Raum widmen wir uns und unserem Körper so viel Zuneigung. Gerade deswegen sollten Sie ihn so angenehm und schön als möglich gestalten damit Sie ihn mit Freude und Genuss betreten.

Ich möchte nun einige Aspekte beleuchten worüber man sich vor dem Einrichten oder auch dem Um- bzw. Neubau des Bades Gedanken machen sollte:

  1. Welchem Zweck soll Ihr Bad dienen?

Haben Sie Kinder und soll das Bad ein richtiges Familienbad mit Doppelwaschtisch werden? Oder tendieren Sie eher zur eleganten Wellnessoase mit Whirlpool, Dampfbad, Sauna und Liegefläche? Oder reicht Ihnen als sportbegeisterter Frühaufsteher ein Duschbad? Möglicherweise tendieren Sie auch zu einem richtigen Verwöhnbad mit Leselektüren, Duftkerzen und flauschigen Handtüchern? Reicht Ihnen ein zweckmäßiges Bad oder soll es der schönste Raum Ihres Zuhauses sein, das Highlight?

Der individuellen Badgestaltung sind keinerlei Grenzen gesetzt. Mit ein wenig Geschick und Kreativität können sogar sehr kleine Bäder zu etwas richtig Großem werden.

  1. Beantworten Sie sich selbst folgende Fragen:
  • Wieviel Budget haben Sie für die Badezimmerrenovierung eingeplant?
  • Muss alles neu gemacht werden oder genügt ein wenig „Raumkosmetik“?
  • Bleiben die Keramikteile wie Toilette, Waschbecken, Badewanne, Dusche am selben Platz oder sollen Sie neu angeordnet werden? In diesem Falle schauen Sie sich die Leitungsverläufe und Anschlüsse Ihres Zuhauses an. Ist eine Neuanordnung überhaupt möglich und welche zusätzlichen Verlegungskosten fallen somit an?
  • Möchten Sie eine Badewanne oder eine Dusche oder vielleicht beides in Kombination?
  • Wie groß soll die Badewanne sein und soll sie z.B. eine zusätzliche Whirlpoolfunktion haben?
  • Welches Waschbecken möchten Sie und welche Fliesengröße?
  • Wird die Toilette im Badezimmer integriert oder soll sie sich in einem separaten Raum befinden?
  • Welche weiteren Lichtakzente sollen zur Grundbeleuchtung hinzukommen? Brauchen Sie eine LED-Beleuchtung unter der Badewanne? Oder eine Dampf-Duschkabine mit wechselnder Lichtstimmung?

Bad Fliese min

  1. Der richtige Bodenbelag:

Wenn Sie gerade dabei sind Ihr Badezimmer neu zu planen – egal ob Sie neu bauen oder das bestehende Badezimmer renovieren, sollten Sie ganz unten bei dem Bodenbelag anfangen. Damit legen Sie die Grundoptik fest. Angefangen bei Fliesen, Beton, Holz bis hin zu Naturstein – es gibt jede Menge verschiedener Materialien für die Bodengestaltung des Bades.

Der beliebteste Bodenbelag sind Fliesen. Die Fliese ist äußerst strapazierfähig, rutschfest, hygienisch und natürlich durch ihr vielfältiges Design das am Besten geeignete Material für die Boden- bzw. Wandgestaltung. Achten Sie auf rektifizierte oder sogenannte kalibrierte Fliesen, denn die werden nach dem Brennvorgang in einem weiteren Arbeitsschritt begradigt. Die Kanten erhalten dabei einen exakten Winkel von 90 Grad und können so millimetergenau vermaßt und verlegt werden. Damit hat Ihr Fliesenleger die beste Voraussetzung, diese Fliesen mit einer sehr schmalen Fuge zu verlegen. Das Gesamtfliesenbild wirkt dadurch modern, großflächig und homogen. Großformatige rektifizierte Wandfließen mit einer Größe von 1,20 m Breite und ca. 3 m Höhe eignen sich hervorragend, um z.B. einen Duschbereich (fast) fugenlos zu fliesen.

Das ist nicht nur äußerst chic, sondern auch pflegeleicht und zudem sehr hygienisch. Denn Badezimmerschimmel liebt ja bekanntlich Fugen. Qualitativ hochwertige Bodenfliesen gibt es mittlerweile auch im Großformat bis zu 1,20 m x 1,20 m. Dadurch wirken diese Bodenfliesen extrem schön, flächig und somit raumvergrößernd.

Wer es gerne in Holzoptik mag, der sollte sich im Fachgeschäft einmal „Parkettfliesen“ zeigen lassen. Sie sind optisch wie auch haptisch unglaublich schön und so gut wie nicht mehr von Echtholzparkett zu unterscheiden. Egal ob Sie bunt oder neutral gestaltete, matte oder glänzende Fliesen bevorzugen – jeder kann hier für seinen Geschmack fündig werden.

  1. Worauf ist bei der richtigen Dusche zu achten?

Wenn es das Bodenniveau Ihres Badezimmers erlaubt, sollten Sie bei der Dusche auf eine bodentiefe Variante Wert legen. Der Bodenbelag ist in diesen Bereich mit einem Gefälle und einem Ablauf konzipiert, ohne dass eine Duschwanne zum Einsatz kommt. Eine bodentiefe Dusche ist eine elegante und zudem auch barrierefreie Möglichkeit, eine Nasszelle zu gestalten. Egal ob Sie eine großzügige Walk-in-Dusche oder normale Größe bevorzugen – mit einer Glaswandabtrennung mit praktisch wasserabweisendem Lotuseffekt wirkt die Dusche nicht nur filigran sondern auch schön und raumvergrößernd. Wenn man die Dusche mit einem Dampfgenerator und einer zusätzlichen Türe kombiniert, kann man sie als Dampfbad konzipieren. Der ganz private Wellnesstempel.

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  1. Der Platz gibt die Form an

Das Platzangebot in Ihrem Badezimmer ist entscheidend für die Form Ihrer Badewanne. Ob die große, ausladende runde Variante oder ein raumsparendes, sich zum Fußende hin verjüngendes Modell – es gibt eine große Auswahl. Ob Groß oder Klein – es empfiehlt sich auf jeden Fall in der Wanne einmal „probezuliegen“. Eine ergonomische Form trägt wesentlich zum Entspannen und zur Verweildauer bei. Baden Sie gerne zu zweit? Dann sollten Sie auf einen mittigen Badewanneneinlauf achten. So steht dem Baden mit Ihren Liebsten nichts im Wege oder Sie können ganz einfach einmal die Blickrichtung aus Ihrer Wanne wechseln.

Ein Waschbecken oder Zwei – das ist hier die Frage. Je nachdem ob Sie sich lieber alleine oder in Gesellschaft pflegen oder z.B. beide Partner morgens gleichzeitig ins Bad müssen, sollten Sie sich Ihren Bedarf genau überlegen.

  1. Spiegel und Licht

Es gibt unzählige Größen, Formen und Farben an Spiegeln. Eine einfache Spiegelfront oder ein Spiegelschrank in hinreichender Größe, geschickt platziert dient nicht nur der täglichen Körperpflege, sondern wirkt raumvergrößernd und aufhellend. Gemeinsam mit einer gut durchdachten und individuellen Lichtgestaltung bildet er ein ganz besonderes Schmuckstück. Für die gründliche Rasur und perfektes Make-up ohne Farbunfall empfehlen sich eine blend- und schattenfreie Spiegelbeleuchtung. Und schließlich sorgt das Licht noch für das gewisse Wohnraumambiente. Zusätzlich zur Allgemeinbeleuchtung können Deckensports oder ein zum restlichen Interior passender Kronleuchter für harmonische Stimmung sorgen.

  1. Die richtige Farbgestaltung im Bad

Je nachdem wie farbintensiv die Wahl des Bodenbelages, der Wandfliesen und des Mobilars ausfällt, können die passenden Farben dazu ergänzt werden.

Während dunkle Farben den Raum sehr viel kleiner wirken lassen, sorgt eine helle Farbgebung für eine optische Vergrößerung des Badezimmers.

Helle Farben eignen sich im Bad besonders, weil sie Licht besser reflektieren. Wichtig ist es, hierbei auf möglichst ähnliche Farbtöne zu setzen. Starke Kontraste bringen Unruhe in das Blickfeld, während ein einheitliches Farbkonzept den Eindruck von mehr Geräumigkeit erzeugt. Weiß und helle Grautöne sind besonders gut geeignet, da sie aufgrund ihrer stärkeren Reflexion für mehr Helligkeit sorgen. Im Bad befinden sich meistens viele verschieden färbige Cremetiegeln, Duschgels, Parfüms usw. Je nachdem ob Sie dies lieber hinter geschlossenen Regalen aufbewahren oder Ihre Habseligkeiten gerne offen präsentieren, können je nachdem mehr oder weniger auffallende Farben z.B. der Handtücher für den passenden Farbklecks sorgen.

Einrichtungsgegenstände und Bodenläufer sollten nicht zu dunkel gewählt werden, da sie den Lichtfluss beeinträchtigen. Warme Farbakzente lassen sich am Besten mit holzigen Untertönen setzen, sollten aber sparsam verwendet werden. Im Allgemeinen machen sich helle Farben die für Freundlichkeit und Reinheit stehen im Bad besonders gut.

Bad Farbe

FENG SHUI im Bad

Im Feng Shui gelten die so genannten Nassräume, also Bäder und Toiletten, als energetisch ungünstig und bedürfen somit besonderer Aufmerksamkeit. Der Grund ist einfach zu erklären: Badezimmer werden vom Element Wasser dominiert. Insbesondere fließendes Wasser ist Träger der Lebensenergie Chi. Fließt das Wasser über das Waschbecken, das WC oder die Dusche ab, geht symbolisch auch Lebensenergie verloren. Daher sollten der Toilettendeckel und die Badezimmertüre am Besten immer geschlossen sein, um andere Räume des Hauses nicht in Mitleidenschaft zu ziehen. Um diesen Effekt auszugleichen kann ein kleiner Spiegel oder ein reflektierendes „BAD-Schild“ an der Türe angebracht werden.

Je nachdem in welchem Baguabereich sich das Bad befindet kann dies Hinweis auf gewisse ungünstige Lebensthemen sein. Liegt Ihr Bad beispielsweise im Süden und damit im Bereich „Ruhm und Anerkennung“ so würde dort ein Elementarkonflikt entstehen. Jedes Bad steht mit dem Wasserelement in Verbindung und das Element des Bagua-Bereiches Ruhm und Anerkennung wäre hier im Süden das Feuer. Feuer und Wasser erzeugen einen Konflikt der entsprechend durch Holz (verbindendes Element) ausgeglichen werden müsste.

Deshalb profitieren im Feng Shui alle Bäder im Süden, aber auch im Osten, Südosten und Norden von einer Gestaltung im Sinne des Holzelements. Auf der anderen Seite wirkt das Erdelement immer stabilisierend im Bad. Gestaltungen mit Naturstein und in Creme-, Beige-, Natur- oder Gelbtönen wirken positiv auf das Feng Shui von Bädern und Toiletten, vor allem in allen Erd- und Metallbereichen.

Konkrete Empfehlungen zur Gestaltung von Bad und WC können erst nach einer individuellen Analyse vor Ort gegeben werden.

Um eine ausreichende Zirkulation der Lebensenergie Chi im Bad zu ermöglichen sollte eine gute Lüftung vorhanden sein. Sollte das Bad über kein Fenster verfügen sollte in eine Ablufteinrichtung investiert werden. Ausserdem schützt diese vor Geruchs- und Schimmelbildung.

Tropfende Wasserhähne sind nicht nur nervenaufreibend, sondern symbolisieren auch stetigen Geldverlust. Daher ist es ratsam dies so schnell als möglich zu reparieren

Durch die Auswahl der richtigen Farben, Formen und Materialien kann dieser Raum zusätzlich optimiert werden. Ebenso wird durch passende Zimmerpflanzen und Düfte die Raumenergie zusätzlich positiv beeinflusst.

„Ich freue mich wenn ich Ihnen auf dem Weg zu Ihrem Traumbad ein paar hilfreiche Tipps geben konnte! In meinem nächsten Blogbeitrag werde ich mich ganz dem Thema „Richtig entrümpeln im Bad“ widmen….

Fotoquelle: Pixabay

 

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Marina Perrotta
Tel.: + 43 680 302 98 64
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