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SO MACHT ORDNUNG IN DER VORRATSKAMMER SPASS!

Fast Alle haben eine, meistens wird sie nur kurz aufgesucht… Schnell die Türe geöffnet, schnell das Wichtigste herausgeholt, gefolgt von einem Urgh!! Und schnell das Licht wieder aus. Die Rede ist von der Vorratskammer. Wobei dieser Raum in den seltensten Fällen nur mit sogenannten Vorräten vollgebunkert ist, da sich darin meistens auch Küchengeräte, Staubsauger, Haushaltsartikel und vieles mehr sammelt. Und alles was im „Schöner Wohnen“-Bereich kurzfristig stört weil keine Lust zum Aufräumen besteht, wird auch noch schnell in die geheime Kammer geräumt, denn da sieht es ja keiner….

 

Je mehr Dinge wir in der Vorratskammer, Abstellraum oder wie auch immer wir es nennen wollen sammeln, umso größer wird der Wunsch nach mehr Stauraum. Aber gerade darin liegt der Haken, wir brauchen nämlich keinen Stauraum sondern Abstellräume für unterschiedliche Dinge oder ein kleines Zwischenlager.

Wenn Sie im Großen und Ganzen ein ordentliches Zuhause haben, dann darf es auch mal sein, dass Sie dem Abstellraum vorerst weniger Beachtung schenken. Kümmern Sie sich vorher um Räume in denen Sie sich oft und lange aufhalten, wie zB. dem Wohn- oder Schlafzimmer. Ihr Happy Place und Ihr Lieblingsplatz sind Balsam für Ihre Seele. Doch irgendwann wird der Punkt kommen, wo Sie sich Ihre Vorratskammer vorknüpfen werden. Der Wunsch nach Ordnung und System wird kommen – spätestens wenn Sie sich Ihre Vorratskammer so vorstellen wie sie sein könnte. Machen Sie sich ein Bild davon, wie es aussehen könnte, wenn Sie etwas ändern würden....

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Aber warum sollen wir uns die Mühe und Arbeit antun, wenn dieses Chaos doch sowieso niemand sieht?

Stau in jeder Hinsicht (auch in der Vorratskammer) bedeutet Stagnation. Je mehr Gerümpel und Unordnung im Abstellraum herrscht, umso weniger wird dieser Raum von Lebensenergie heimgesucht, und das wird sich auch auf Ihr Gemüt auswirken. Wenn Sie Ausmisten und Ordnung schaffen, werden Sie merken, dass Sie mehr Energie zur Verfügung haben und dadurch aktiver ihr Leben bestreiten können. Sie können Probleme besser angehen und Entscheidungen treffen. Viele Menschen brauchen auch eine „äußere Ordnung“ um die „innere Ordnung“ herzustellen.

In allen anderen Räumen machen wir uns meistens große Gedanken darüber, wie wir den vorhandenen Platz bestmöglich nützen, wie groß der Schlafzimmerschrank und die Couch sein dürfen um alles ordentlich verstauen zu können und wir uns trotzdem noch frei bewegen können. Was die Vorratskammer angeht, verwenden wir meistens nur wenig Energie für die Raumgestaltung.

Aber um Ordnung in der Vorratskammer zu halten ist die richtige Einrichtung von großer Bedeutung!

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Hier verrate ich Ihnen, was Sie bei der Planung beachten sollten:

Der Raum:

Achten Sie bei der Wahl des Raumes auf die Lage. Bestenfalls befindet sich dieser in der Nähe der Küche. Für gewöhnlich ist er klein, sollte aber für ausreichend Regale Platz haben und leicht zugänglich sein.

Die Türe:

Da es sich bei der Vorratskammer ohnehin um einen meist sehr kleinen Raum handelt, sollte die Türe nicht zusätzlich Platz rauben. Ideal ist eine Schiebetür oder eine Tür die nach Außen, nicht nach Innen öffnet.

Beleuchtung:

Die Vorratskammer ist meistens fensterlos – umso wichtiger ist daher die richtige Beleuchtung. Installieren Sie am Besten Spots oder Strahler, die Sie flexibel ausrichten können. Der Schalter sollte sich in Türnähe befinden, damit Sie nicht lange im Dunkeln tappen.

Belüftung und Entfeuchtung:

Damit Ihre Nahrungsmittel lange halten, sind die richtige Temperatur und Luftfeuchtigkeit ausschlaggebend. Haben Sie keine Möglichkeit für eine natürliche Lüftung, ist ein Gerät, das die Luftschichten durchmischt und so die Temperatur ausgleicht, notwendig. Wer mit hoher Luftfeuchtigkeit kämpft, kann mit einem elektrischen Entfeuchter nachhelfen. In beiden Fällen ist aber der Rat eines Experten keineswegs falsch.

Regale:

Die perfekte Ausstellungsfläche für gut sortierte Vorräte: Praktische wie schöne Regalsysteme. Mit raumhohen Regalen nutzen Sie die kleine Fläche zur Lagerung bestmöglich aus. Bietet die Vorratskammer dafür Platz, statten Sie Schränke mit einer fest installierten Leister aus. Reicht er nicht aus, stellen Sie eine faltbare Trittleiter bereit. Damit Sie diese nicht umsonst aufstellen, sind Regalböden aus Glas ideal. Diese lassen sofort erkennen, was sich darauf befindet.

Für Lebensmittel und Kleinteiliges sind stufenförmige Regale ohne tiefe Regalböden ideal. Dadurch können Sie die Nahrungsmittel auf einen Blick finden, ohne vorgelagerte Päckchen anheben zu müssen. Für elektronische Geräte wie Mikrowelle und Standmixer benötigen Sie hingegen ein Regal mit tiefer Abstellfläche und ausreichender Tragkraft. Stabil sind auch Möbel aus Sperrholz, hochwertiger sehen Modelle aus Massivholz und Metall aus.

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Vorratsdosen und Behälter:

Nun geht es darum, alles in die Regale einzuräumen. Saftpackungen, Konserven und Ähnliches können Sie natürlich einfach so in die Regale einsortieren. Unterscheiden Sie bei den Lebensmitteln welche direkt eingelagert werden können oder umgefüllt werden müssen. Zur ersten Kategorie zählen Konserven, aber auch Haferflocken, Nüsse sowie haltbare Milch. Erst, wenn diese geöffnet wurden, müssen Sie diese in luftdichte Behälter umfüllen. Frische Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse verstauen Sie in durchbrochenen Körben und Lebensmittelkisten. Lagern Sie darin im untersten Fach Kartoffeln, keimen diese langsamer.

Praktisch und ästhetisch: Gläserne Behälter für Zucker, Müsli, Mehl und vieles mehr. Das sieht modern aus und Sie erkennen den Inhalt sofort.

Wenn Sie lieber farbige Behälter verwenden oder Ihre Nahrungsmittel lieber edel in zB. schwarzen Behältern mit goldenem Deckel aufbewahren, so ist es ratsam diese zu beschriften. Basteln Sie hierfür Etiketten aus Karton welche Sie mit einer Schnur befestigen.

Vor allem bei den verschiedensten Behältern und Vorratsdosen – verwenden Sie das was Ihnen gefällt. Auch in der Vorratskammer muss nicht auf Stil verzichtet werden.

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Die Beschriftung:

Gerade in der Vorratskammer sind oft Dinge, die wir nicht so häufig benutzen. In beschrifteten oder schön gestalteten Boxen findet man sie schnell wieder und sie können auch schnell wieder ins Regal zurückgestellt werden.

In welchen Boxen sind die Fotos, in welchen sind die Geschenkbänder…..? Je einheitlicher das Ordnungssystem, desto leichter fällt auch die Ordnung.

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Achten Sie auf das Design:

Auch die Vorratskammer sollte Ihnen beim Betreten Freude bereiten. Streichen Sie doch eine Wand in einer Lieblingsfarbe, die Sie nie in einem Wohnraum verwenden würden. Oder verschönern Sie ihn mit einem witzigen Wandspruch der Sie lächeln lässt, wenn Sie die Türe öffnen.

 

Und nun noch ein paar Tipps wie Sie Ihre Vorratskammer schnell und effizient organisieren:

Wenn Sie sich dazu entscheiden, die Vorratskammer auf Vordermann zu bringen, dann vergessen Sie bei dieser Art von „Arbeit“ nicht Ihr persönliches Wohlgefühl! Ihre Lieblingsmusik, Getränke und ein wenig Fingerfood – das sind Ihre akustischen und gustatorischen kleinen Helfer. So bleiben Sie motiviert!

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Um die Vorratskammer neu zu organisieren ist es das Beste, wenn Sie diese einmal komplett leerräumen. So erhalten Sie einen Überblick über die Lebensmittel und diverse andere Utensilien und Non-Food Artikel die sich so im Laufe der Zeit anstauen. Bei der Gelegenheit können Sie Abgelaufenes gleich aussortieren und die Chance zum entrümpeln nutzen.

 

Stellen Sie Boxen, Müllkisten- oder Säcke bereit, die Sie beschriften!

  • eine mit „weg“
  • eine Kiste mit „behalten“
  • und eine Kiste mit „weiß noch nicht“

Sie können auch eine feinere Struktur wählen und in Kategorien wie „Restmüll“, „Verschenken“ oder zB. „Verkaufen“ unterteilen.

Machen Sie bei Allem folgenden Test:

  • Wann habe ich den Gegenstand zuletzt verwendet? Ist dies länger als 2 Jahre her? Dann weg damit!
  • Welche Assoziationen habe ich mit dem Gegenstand? Negative? Dann weg!
  • Welche Gefühle löst der Gegenstand in mir aus? Negative? Dann ebenso weg!

Und tappen Sie nicht in die Falle: Wenn Sie glauben, Sie benutzen den Gegenstand vielleicht irgendwann einmal oder Ihre Kinder oder Enkel – Glauben Sie es nicht! „Vielleicht“ und „Irgendwann“ passiert nicht!

Die Kiste mit „weiß noch nicht“ bewahren Sie für weitere 6 Monate auf. Versuchen Sie sich daran zu erinnern, was sich darin befindet. Wenn Ihnen nichts einfällt, kann die Kiste unbesehen weg. Die Dinge, an die Sie sich erinnern oder häufig daran denken dürfen an einen speziellen Platz in die Vorratskammer zurück.

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Welche Lebensmittel nützen Sie wirklich?

Dinge, die kurz vor dem Ablaufdatum stehen sollen Sie nicht wieder zurückstellen, sondern gleich in die Küche bringen, um sie aufbrauchen zu können. Wenn Sie merken, dass Sie einige der Dinge so gut wie nie nutzen, kaufen Sie diese in Zukunft nicht mehr nach. Das spart Platz und Geld.

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Trennen Sie Food von Non-Food Produkten:

Da in der Vorratskammer meistens nicht nur Essensvorräte sondern auch diverse Geräte, Haushaltswaren, Putzutensilien usw. Platz finden, ist es ratsam Food von Non-Food-Produkten strikt zu trennen. Bewahren Sie Gebrauchsgegenstände wie zB. Küchengeräte die sie oft verwenden, der Tür gegenüber auf Augenhöhe auf.

Sortieren Sie die Vorratskammer nach Bereichen:

Es ist empfehlenswert die Vorratskammer nach Bereichen wie zB. Snacks, Kochen und Backen zu ordnen. Ordnen Sie diese so ein, dass verderbliche Produkte und solche mit nahem Verfallsdatum nicht übersehen werden. Neu Gekauftes kommt im Regal immer nach Hinten, was bald abläuft nach Vorne. So gehen Sie sicher, dass nichts schlecht wird. Getränke sollten Sie aufgrund des Gewichtes unten aufstellen.

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Meine Top Tipps zum Speisekammer Einrichten im Überblick:

Tipp 1:

Führen Sie beim Organisieren Ihres Vorratsschranks am Besten eine Liste, mit Dingen, die Sie schon haben und Dingen, die Sie noch benötigen. Im Anschluss können Sie sich anhand der Liste überlegen, was Sie mit diesen Zutaten in dieser Woche kochen können. So lässt sich alles rechtzeitig aufbrauchen und Sie vergessen nichts!

Tipp 2:

Lagern Sie die Dinge, die Sie häufig zum Kochen und Backen benötigen, in greifbarer Nähe. Das erspart nerviges Suchen und sorgt auch für mehr Ordnung in Ihrer Kammer.

Tipp 3:

Stellen Sie Nahrungsmittel mit späterem Verfallsdatum nach hinten. Dadurch fallen bald abgelaufene ins Auge. Dies ist gut für Ihren Geldbeutel und die Umwelt!

Tipp 4:

Wählen Sie für Ihre Vorratsbehälter immer welche aus, die „lebensmittelecht“ sind. Diese wirken sich in keiner Weise gesundheitsgefährdend auf die Lebensmittel aus oder verändern den Geschmack oder das Aroma der Nahrungsmittel.

Tipp 5:

Regelmäßiges Ausmisten und Reinigen ist hier absolutes Muss! Denn auch in verschlossenen Behältern können sich ab und zu kleine Ungeziefer einnisten. Außerdem wirkt das Gesamtbild auch um eine große Spur ordentlicher, wenn keine Brösel, Zwiebelschalen & Co herumliegen.

 

Und zu guter Letzt:

Belohnen Sie sich für Ihre Mühe! Seien Sie stolz auf und gut zu sich!

Fotoquelle: iStock, Pixabay

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Marina Perrotta
Tel.: + 43 680 302 98 64
info@lebensraumgespuer.at


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