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ENTRÜMPELN LEICHT GEMACHT!

Wie bereits in meinem letzten Blogbeitrag angekündigt, widme ich mich nun voll und ganz dem Thema Entrümpeln und Aussortieren.

Vielen Menschen stehen bereits bei dem Begriff „Entrümpeln“ die Haare zu Berge. Nur all zu oft hört man Sätze wie: Vielleicht brauche ich es irgendwann noch mal, es war doch so teuer. Oder: Ich habe es geschenkt bekommen und kann es doch nicht einfach weggeben.

Könnte es sein, dass es sich hier um Ausreden handelt? Die meisten Ausreden beziehen sich auf die Zukunft oder die Vergangenheit aber nicht aufs HIER und JETZT!

Wohnen mit dem was zu Ihnen passt:

Hinterfragen Sie Ihre Beziehungen zu Ihren persönlichen Dingen und konzentrieren Sie sich dabei nicht auf die Gegenstände, sondern vielmehr auf sich selbst, auf Ihr eigenes ICH. Sortieren Sie aus was nicht mehr zu Ihnen und Ihrem Leben passt. Und räumen Sie anschließend das auf, was angenehm ist und übrig bleibt. Die Essenz daraus wird sein, dass Sie so leben und wohnen, wie es für Sie richtig ist, mit einem Wort: authentisch.

 

Weg mit all dem Gerümpel:

Es empfiehlt sich zuerst alles an Gerümpel, also Dinge die Sie nicht lieben, nicht brauchen und nicht nutzen auszumisten.

Mal ehrlich: Wieviel Kleidung haben Sie im Kleiderschrank hängen die Sie weder tragen oder überhaupt nicht mehr wissen dass diese sich im letzten Kasteneck verstecken?

Wieviele Gegenstände stehen in Ihrem Zuhause herum nur weil Sie diese einmal zum Geburtstag oder zur Hochzeit geschenkt bekommen haben, die Ihnen aber in keinerlei Hinsicht gefallen, schöne Erinnerungen bescheren oder Freude schenken?

Meine Tante hat zu Ihrem Geburtstag von 2 Bekannten Engelfiguren geschenkt bekommen. Obwohl sie keine besondere Beziehung zu Engeln hat stellte sie diese ins Wohnzimmer da sie ja geschenkt waren und sie manchmal auch von den „Schenkern“ besucht wurde. Da sie häufig Gäste empfängt, denen die Engelfiguren auffielen, kamen diese zu dem Trugschluss dass meine Tante Engel gern hätte und sicher eine Freude damit hat. Und was passierte? Bei ihrem nächsten Geburtstag-noch dazu einem Runden wurden ihr Engel in Hülle und Fülle geschenkt und so hat sie nun eine ganze Engelschar zuhause stehen. Manchmal, so verriet sie mir, fühlt sie sich von Ihnen sogar beobachtet. Da aber die Schenker beleidigt sein könnten wenn sie die Engel ausmistet, werden Sie wohl noch lange zum Unbehagen in den Wänden meiner Verwandten beitragen.

Befreien Sie sich von dem Gedanken dass Andere wissen was sie haben wollen oder brauchen! Wenn Sie sich von diesen Gegenständen trennen, ist vielleicht die Schwiegermutter oder Erbtante gekränkt, aber durch das entrümpeln und aufräumen unserer Umgebung kommt auch auf energetischer Ebene etwas in Bewegung.

 

Ihre Wohnung bzw. Ihr Haus ist das Abbild Ihres Lebens!

Da Außen und Innen immer miteinander verbunden sind, kann man den unterschiedlichen Räumen und Themen auch jeweils eine Körperregion zuordnen.

Die verschiedenen Zimmer repräsentieren das Haus unserer Seele. Der Keller oder das Untergeschoss birgt die Geheimnisse der Vergangenheit und unser Unterbewusstsein. Der Dachboden steht für Kreativität und Zukunft. Die Abstellkammer symbolisiert Ihre persönliche Freiheit, und die Türen stehen für Offenheit und Kommunikation. Das Wohnzimmer, der zentrale Raum für die Bewohner, ist sozusagen das Herz – und wo sonst als in der Bauchregion manifestiert sich die Küche. Der Fußboden und die Laufwege spiegeln zum einen den sicheren Stand, aber auch die Gefahr des Stolperns wider. Das Badezimmer als Ort der Reinigung und Entspannung steht für die Balance und die innere Mitte im Leben. Die Garage hat mit Flexibilität und ungehinderter Beweglichkeit zu tun.

Kurbeln Sie den Stoffwechsel Ihres Zuhauses an! Lösen Sie die Schlacken und Stauungen in Ihrem Haus, Ihrer Wohnung oder auch im Büro. Überlegen Sie mal wieviel Zeit Sie an diesen Orten verbringen! Da ist es doch ganz selbstverständlich, das Allerbeste für sich daraus zu machen oder?

 

Richtig entrümpeln – das Boxenprinzip

Ich empfehle hierzu das Boxen Prinzip. Besorgen Sie sich zum richtigen Entrümpeln ausreichend Kartons, Körbe oder Boxen. Egal welchen Bereich Ihres Zuhauses Sie ausmisten wollen, das Vorgehen ist immer das Gleiche:

In die erste Box kommen all die Dinge die Sie auf Anhieb behalten wollen wenn Sie den Gegenstand in die Hand nehmen.

In die zweite Box kommen all jene Gegenstände, bei denen Sie sich nicht sicher sind ob Sie weiterhin in Ihrem Zuhause verweilen dürfen. Egal ob es sich um Kleidungsstücke oder einen Kochtopf handelt, geben Sie alles wo noch Unsicherheit besteht in die Box und verschließen sie diese. Lassen Sie sie für einen von Ihnen gesetzten Zeitraum ungeöffnet im Zimmer stehen. Dieser sollte idealerweise nicht länger als 1 Woche sein. Tragen Sie sich diesen Termin in Ihrem Kalender ein. Alle Gegenstände die sie während dieser Zeit vermissen, oder an die sie gedacht haben, dürfen wieder aus der Box raus und bleiben. Wenn dagegen nichts aus der Box in dem festgesetzten Zeitrahmen für Sie unabkömmlich war – dann weg damit.

In die dritte Box kommen alle Gegenstände von denen Sie sich guten Gewissens trennen wollen.

Wenn Sie Ihre Dinge diesen Boxen zugeordnet haben, ist es äußerst wichtig, alles Weitere innerhalb einer Woche anzugehen. Diese nur in den Keller oder die Garage – also ausser Sichtweite zu stellen ist kein Entrümpeln oder Entsorgen. Worauf es jetzt ankommt, ist die zügige und fachgerechte Entsorgung auf dem Recyclinghof, die Reparatur vom Elektriker oder der Schneiderin und das Verschenken von Dingen an Bekannte, Hilfsorganisationen oder bedürftige Menschen. Ebenfalls zum entrümpeln gehört, dass Sie geliehene Gegenstände wieder Ihren Besitzern zurückgeben.

 

Geben Sie Ihrem Gerümpel neuen Sinn

Aussortierte Kleidung kommt entweder in den Kleidercontainer, oder Sie können es auch weiterverkaufen. Ebenso können Sie auch jegliche Gegenstände die andere Menschen benötigen oder haben wollen auf diversen Plattformen zum Verkauf anbieten. So bekommen Sie nebenbei auch noch Geld welches Sie für Dinge ausgeben können die Ihnen wirklich Freude bereiten.

 

Der richtige Zeitplan

Ich rate davon ab alles auf einmal auszumisten. Ausmisten kostet Energie! Wenn zu viel ausgemistet wird ist die Hürde dies wieder einmal zu tun viel zu hoch. Das Ausmisten muss ins Leben/in den Alltag integriert werden. Nehmen Sie sich nicht zu viel auf einmal vor. Es ist wichtig sich einen Zeitrahmen zu setzen (zB. heute den Kleiderschrank, morgen die Garage). Ähnlich wie beim Trainieren von Muskeln. Und wenn Sie Ihr Pensum geschafft haben – belohnen Sie sich! Sorgen Sie für ein Erfolgserlebnis! So kann sogar Vorfreude aufs „Nächste mal“ entstehen.

Entrümpeln leicht gemacht:

  • Besorgen Sie sich bereits zuvor feste Müllsäcke, Ordnungsboxen und diverse Behälter für den Abtransport.
  • Gehen Sie strukturiert und logisch vor! Ein Raum nach dem anderen.
  • Für den Anfang beginnen Sie z.B. erst einmal bei der Kommode. Es muss nicht alles an einem Tag passieren.
  • Halten Sie eine Reihenfolge ein: zuerst aussortieren, dann ordnen, dann reinigen, dann einräumen.
  • Gleiche Dinge immer zu gleichen Dingen räumen, z.B. für alle Töpfe und Gläser je einen eigenen Bereich festlegen.
  • Den Stauraum in jedem Zimmer effizient nutzen. Was brauche ich wie oft, was passt wo am besten hin?
  • Alle Gegenstände, die Sie im Alltag brauchen, können sie griffbereit stilvoll anordnen.
  • Arbeiten Sie mit verschiedenen Boxen, z.B. Box 1: Entfernen – Box 2: Reparieren – Box 3: Verschenken.
  • Stellen Sie sich bei jedem Gegenstand gezielt die Fragen: Brauche ich ihn, benutze ich ihn, mag ich ihn?
  • Sortieren und ordnen Sie nur noch die Dinge, die Ihnen wirklich am Herzen liegen.

Das Endergebnis ist schließlich eine Wohnung, die frei von Überflüssigem ist. Sie können von sich behaupten: Ich weiß, was ich will. Ich brauche nicht viel, nur das Allerbeste!

Auch wenn es ein wenig Arbeit macht, eines ist gewiss: In einer solchen Umgebung werden Sie gern wohnen!

Fotoquelle: pixabay

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Marina Perrotta
Tel.: + 43 680 302 98 64
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